Jules Dassin war ein US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler französischer Herkunft. Er wurde am 18. Dezember 1911 in Middletown, Connecticut, USA geboren und starb am 31. März 2008 in Athen, Griechenland.
Dassin startete seine Karriere in den 1940er Jahren in Hollywood, wo er an Filmen wie "Die Stadt ohne Maske" (1948) und "Der Mann, der den Eiffelturm verkaufte" (1949) arbeitete. In dieser Zeit wurde er auch als einer der Hauptvertreter des Film noir bekannt.
Als er in den 1950er Jahren auf die berüchtigte schwarze Liste der Hollywood Ten geriet, weil er verdächtigt wurde, kommunistische Sympathien zu haben, verließ Dassin die USA und zog nach Europa. Dort setzte er seine Karriere als Filmregisseur fort und drehte unter anderem "Rififi" (1955), einen Kriminalfilm, der als einer der besten ganzen Zeiten gilt. Der Film etablierte Dassin als führenden Vertreter des europäischen Film noir.
Dassin arbeitete auch mit seiner damaligen Ehefrau Melina Mercouri zusammen, die in einigen seiner bekanntesten Filme wie "Sonntags nie" (1960) und "Topkapi" (1964) die Hauptrolle spielte.
Obwohl Dassin vor allem für seine Arbeit im Film bekannt ist, trat er auch als Schauspieler auf und spielte in Filmen wie "Ein Glücksspiel namens Liebe" (1952) und "Never on Sunday" (1960).
Im Jahr 2008 verstarb Jules Dassin im Alter von 96 Jahren. Sein Werk wird als bedeutender Beitrag zum Kriminal- und Film noir-Genre sowie zur Entwicklung des europäischen Kinos insgesamt anerkannt.
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